Eröffnung des „Oasenfriedhof St. Jobst“ mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm

Mit einem Festgottesdienst wurde der „Oasenfriedhof St. Jobst“ mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm in der Kirche St. Jobst eröffnet. In seiner Predigt über Epheser 5,15 – 20 ging Heinrich Bedford-Strohm sowohl auf die vielen Probleme unserer Zeit, als auch auf die Hoffnung der Christen ein. „Kaufet die Zeit aus, denn die Tage sind böse“. Dieser Satz beschönige nichts, aber er eröffne auch eine Perspektive für die Aufgabe des Menschen, nämlich die Bewahrung der Schöpfung. Es sei Zeit, die Schöpfung von der Knechtung durch die Bosheit zu befreien. Es sei das Bild der Befreiung eines Sklaven. Im Licht der Liebe Gottes der einzige Weg. Diese ökologische Transformation werde etwas kosten, aber auch wieder den Blick auf die Schönheit der Schöpfung frei geben und uns von der inneren Scham über die Zerstörung befreien. Der Oasenfriedhof sei ein starkes Zeichen.

Anschließend wurde das Projekt „Oasenfriedhof St. Jobst“ mit Baumpflanzaktion und Empfang auf dem Friedhof vorgestellt. Gemeinsam wurde ein Vogelbeerbaum gepflanzt, an den Spaten waren neben dem Landesbischof auch Pfr. Jürgen Harder, Vorsitzender des Vereins „Schöpfung bewahren konkret“, Pfarrerin Silvia Jühne, Barbara Füchtbauer (Biologin) und Markus Schmitt, die Untersteinacher Kirchenvorsteherin Martina Schubert und Johanna Raible stellvertetend für die Konfis, die die Insektenhotels gebaut haben. 

In Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie im Eckstein startet nun ein Programm von Führungen, Vorträgen und Workshops, das den Weg zum Kirchentag im Juni 2023 begleiten wird.

Musikalisch wurde der Tag von Orgel, Kantorei und Posaunenchor begleitet. 

 

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