Diakonieverein

Der Diakonieverein St. Jobst besteht seit dem Jahr 1912. Er trägt das Seniorennetzwerk St. Jobst seit seinem Beginn vor 15 Jahren neben der Kirchengemeinde und der Stadt Nürnberg maßgeblich mit. Bis zum 31.12. 2023 war er der Trägerverein der Diakoniestation. Mitgliedsbeiträge und Spenden sind ausschließlich für die diakonische Arbeit bestimmt.

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Hat das Seniorennetzwerk noch Zukunft??

„Ach so, das habe ich ja gar nicht gewusst!“ – das höre ich oft, wenn ich Menschen davon erzähle, wie unser Seniorennetzwerk finanziert wird und überhaupt bestehen kann.

Vor 15 Jahren wurde diese städtische Einrichtung „Seniorennetzwerk“ auch in St. Jobst eröffnet. Das Prinzip ist ganz einfach: das Seniorenamt der Stadt Nürnberg sucht im Stadtviertel Partnerorganisationen, die sowieso schon im Bereich Seniorenarbeit wirken. Dann wird angefragt, ob man bereit wäre ein Seniorennetzwerk vor Ort mitzutragen. Daraus wird ein Kooperationsvertrag entwickelt, in dem Ziele für die Arbeit im Stadtteil formuliert werden, aber auch die Finanzierung vereinbart wird. Und dann geht’s los mit Kursen und Angeboten für Seniorinnen und Senioren vor Ort!

Bei uns in St. Jobst und Erlenstegen wird das Seniorennetzwerk von Anfang an maßgeblich vom Diakonieverein St. Jobst mitgetragen. Auch die Kirchengemeinde St. Jobst wirkt mit. Und der dritte Träger ist, wie in allen Seniorennetzwerken, die Stadt Nürnberg.

Dabei regelt unser Diakonieverein die ganzen finanziellen Dinge und trägt die Defizite und finanziellen Risiken für das Seniorennetzwerk. Von Seiten der Kirchengemeinde werden Räume für Veranstaltungen, das Büro der Koordinatorin und alles, was dazu gehört, also die ganze „Hardware“ zur Verfügung gestellt. Die Stadt Nürnberg bezuschusst die Arbeit mit einer Jahrespauschaule. Dazu kommen Kurseinnahmen und ein paar wenige Spenden. Dem stehen Kosten von rund 56.000 € gegenüber – wobei die Ausgaben für die „Hardware“ gar nicht beziffert sind. Unterm Strich bleibt jährlich ein Defizit von rund 15.000,- € beim Diakonieverein St. Jobst hängen. Bislang gab es dafür noch gute Rücklagen. Und das Geld ist für die Arbeit des Seniorennetzwerks ja wirklich gut und sinnvoll angelegt.

Doch der Diakonievorstand macht sich große Sorgen, wie es weitergehen kann. Nach 111 Jahren Diakonie St. Jobst, droht nämlich das AUS! Die Mitgliederzahlen sinken, das Engagement der Mitglieder ist verhalten, die Spendenbereitschaft deutlich rückläufig und Nachwuchs für die Vorstandsarbeit ist kaum in Sicht. Mit Ende der aktuellen Wahlperiode 2025 scheiden fast alle Vorstandsmitglieder altersbedingt aus.

Doch was ist, wenn der Diakonieverein nicht mehr da ist? Die Diakoniestation ist nun in die Trägerschaft der Martha-Maria Altenhilfe übergegangen. Die Arbeit geht dort – Gott sei Dank – weiter!!

Aber: Was geschieht mit dem Seniorennetzwerk? Vom Konzept her ist es immer auf Zuschüsse, Spenden und Beiträge vor Ort angewiesen. Wenn aber die Träger vor Ort die nötigen Finanzen nicht mehr zur Verfügung stellen können, ist das Ende des Seniorennetzwerks absehbar. Wollen wir das wirklich? Und wenn nicht, was können wir dafür tun, dass das Seniorennetzwerk weiter seine gute Arbeit machen kann? Dass die Koordinatorin Antje Keller weiterhin Orte schaffen kann, wo Seniorinnen und Senioren sich kennen lernen und vernetzen, wo sie Unterstützung finden um so lange wie möglich in ihren vertrauten vier Wänden leben zu können, wo aber auch Angehörige Unterstützung und Beratung finden für die Begleitung der Älteren. All das leistet unser Seniorennetzwerk St. Jobst-Erlenstegen und noch viel mehr.

Also: Was können Sie tun? Werden Sie Mitglied im Diakonieverein und unterstützen Sie die Arbeit des Seniorennetzwerks mit ihrem Mitgliedsbeitrag oder einem Förderbeitrag! Auch Spenden sind jederzeit herzlich willkommen und können selbstverständlich steuerlich abgesetzt werden. Oder schenken Sie dem Diakonieverein einen Teil Ihrer Zeit! Engagieren Sie sich im nächsten Diakonievorstand! Dann kann die Diakonie St. Jobst weiter Gutes tun, weil ihre Mitglieder sich für das Gute engagieren!

Wenn Sie Interesse oder Fragen haben melden Sie sich gerne bei: Pfrin Silvia Jühne, silvia.juehne@elkb.de,
Tel.: 0911-959800.

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