St. Jobst im Überblick
Ausstellung Annelies Schindler
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Neue Ausstellung in St. Jobst ZeitPunkt
„Jeder Augenblick ist ewig, wenn du ihn zu nehmen weisst!“ (Konstatin Wecker)
Ölgemälde in Auswischtechnik von Annelies Schindler
Annelies Schindler macht sich in ihren Bildern auf die Suche nach Unausgesprochenem, Verhaltenem und doch Sichtbarem. Was denkt oder fühlt in diesem einen Augenblick die Person, das Tier? Was teilt uns die Körperhaltung des menschlichen Körpers mit, was die Augen des Tieres? Welche Beziehungen werden aufgebaut zwischen den Figuren im Bild oder zwischen Bild und Betrachtenden? Der Augenblick wird ewig.
Unschwer zu erkennen sind die Strukturen in den häufig monochrom gehaltenen Bildern, die Annelies Schindler (mondo) durch Wegwischen der flächendeckend aufgetragenen Farbe aufdeckt und damit ihren Gemälden eine überraschende Lebendigkeit verleiht. Der Zeitpunkt des Auswischens wird zur Geburtsstunde des neuen Werkes. Ebenso fasziniert sie der Ausdruck von Tieraugen. Immer wieder drängt es sie, diesem Blick nachzuspüren und so zu malen oder zu zeichnen, wie sie ihn im Moment empfindet.
mondo zeigt Ölgemälde in Auswischtechnik, aber auch Portraits von Mensch und Tier in Kohle, Kreide und Mixed Media. Annelies Schindler ist Mitglied der GEDOK Franken.
Eröffnung des „Oasenfriedhof St. Jobst“ mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm
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Mit einem Festgottesdienst wurde der „Oasenfriedhof St. Jobst“ mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm in der Kirche St. Jobst eröffnet. In seiner Predigt über Epheser 5,15 – 20 ging Heinrich Bedford-Strohm sowohl auf die vielen Probleme unserer Zeit, als auch auf die Hoffnung der Christen ein. „Kaufet die Zeit aus, denn die Tage sind böse“. Dieser Satz beschönige nichts, aber er eröffne auch eine Perspektive für die Aufgabe des Menschen, nämlich die Bewahrung der Schöpfung. Es sei Zeit, die Schöpfung von der Knechtung durch die Bosheit zu befreien. Es sei das Bild der Befreiung eines Sklaven. Im Licht der Liebe Gottes der einzige Weg. Diese ökologische Transformation werde etwas kosten, aber auch wieder den Blick auf die Schönheit der Schöpfung frei geben und uns von der inneren Scham über die Zerstörung befreien. Der Oasenfriedhof sei ein starkes Zeichen.
Anschließend wurde das Projekt „Oasenfriedhof St. Jobst“ mit Baumpflanzaktion und Empfang auf dem Friedhof vorgestellt. Gemeinsam wurde ein Vogelbeerbaum gepflanzt, an den Spaten waren neben dem Landesbischof auch Pfr. Jürgen Harder, Vorsitzender des Vereins „Schöpfung bewahren konkret“, Pfarrerin Silvia Jühne, Barbara Füchtbauer (Biologin) und Markus Schmitt, die Untersteinacher Kirchenvorsteherin Martina Schubert und Johanna Raible stellvertetend für die Konfis, die die Insektenhotels gebaut haben.
In Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie im Eckstein startet nun ein Programm von Führungen, Vorträgen und Workshops, das den Weg zum Kirchentag im Juni 2023 begleiten wird.
Musikalisch wurde der Tag von Orgel, Kantorei und Posaunenchor begleitet.